Geschichte...

    1990

    Es begann alles 1990 mit der Aufnahme des offiziellen Heimbetriebes am 1. Januar. Am Standort Darscheid in der Bahnhofstraße 12 existierte bereits ein Wohnhaus mit neun „behinderten“ Menschen unter einer anderen Trägerschaft – der „Lebensgemeinschaft Nerdlen“.
    Die damaligen Mitarbeiter bildeten den Anfang des neuen Trägervereins der „Weggemeinschaft Vulkaneifel e.V.“. In der Nachbarschaft – in der Bahnhofstraße 14 – stand der ehemalige Bahnhof zum Verkauf. Er wurde gekauft und mit viel Eigenleistung renoviert, diente als Werkstatt,Wohnhaus und Verwaltung.

    1991

    In diesem Jahr entstand die Notwendigkeit schnell ein geeignetes Haus für weitere Betreute zu finden, denn die übrigen Betreuten der noch existierenden „Lebensgemeinschaft Nerdlen“ sollten und mussten aufgenommen werden. Im Darscheider Wohnhaus waren aber keine weiteren Neuaufnahmen mehr möglich. Es musste dringend neuer Wohnraum gefunden werden – und er wurde schließlich im Nachbarort Hörscheid in einer ehemaligen Pension gefunden.

    In einem Kraftakt von Eigenleistung wurde gekauft und umgebaut und so konnten bald acht Betreute einziehen, die jedoch tagsüber in den Werkstätten in Darscheid arbeiteten.

    1996

    verpachtetete die „Lernwerkstatt“, ein gemeinnütziger Verein – mitten im Ort Niederstadtfeld in der Brunnenstraße – ihr ehemaliges Seminarhaus samt Nebengebäude mit schönem Festsaal an die Weggemeinschaft, die dort mitten in der Gemeinde eine Zweigstelle gründete, wieder mit eigenen Werkstätten.Im gleichen Jahr zogen die ersten Betreuten in die – gepachteten – Gebäude ein.

    Gleichzeitig wurde der Werkstattbereich in Darscheid um die Keramikwerkstatt- im ehemaligen – Bahnhof erweitert; es gab nun zwei Werkstattbereiche, neben der Holzwerkstatt, die in einer ehemaligen Bundeswehrbaracke untergebracht war.

    In Niederstadtfeld gab es zunächst eine kleine Nähwerkstatt und eine Bienenkorbflechtwerkstatt. Im Laufe der Jahre veränderten sich die Werkstätten dort; die Nähwerkstatt wurde zu einer Textilwerkstatt mit Weberei und Filzerei. Die Bienenkorbflechterei wurde zunächst zu einer Kupfer- und wieder später zu einer Papierwerkstatt, wobei die dort arbeitenden Menschen im Sommer den Nutzgarten im Dorf bewirtschaften.

    1998

    wurde das Haus in Hörscheid umfangreich renoviert und ausgebaut, so dass zwei weitere Plätze geschaffen wurden.

     

    2006

    gab es eine neue Erweiterung des Wohnbereiches in Niederstadtfeld. Es wurde eine kleine Außenwohngruppe im sogenannten „HediHaus“ in der Hauptstraße 15 eröffnet. Fünf Betreute zogen ins Ober- und Dachgeschoß ein und bildeten – und bilden immer noch – eine kleine Gemeinschaft mit geringerem Betreuungsbedarf.

    Im Erdgeschoß des gleichen Hauses zog die Textilwerkstatt in die neu renovierten Räume ein.

     

     

    2015

    begann der langersehnte und langgeplante Neubau eines Gebäudes in Darscheid neben dem ehemaligen Bahnhof für die Holzwerkstatt und für Therapieräume.

    Gleichzeitig wurden die – immer noch gepachteten – Gebäude in der Brunnenstraße in Niederstadtfeld gekauft und umfassend renoviert.

     

     

     

    2017

    konnte der Neubau der Werkstatt in Darscheid bezogen werden, und mit einer schönen Feier eingeweiht werden.

     

     

     

     

     

     

    2018

    wurde der Standort Niederstadtfeld um eine weitere neue Wohngruppe bereichert. Fünf Menschen mit hohem Hilfebedarf zogen in ein – gemietetes – Haus, ebenfalls in der Mitte der Gemeinde gelegen, ein.