Texte von „Menschen mit geistiger Behinderung“

In der Außenwelt geschehen Dinge denen man ausgeliefert ist weil man sie nicht kennt und weil man nicht gelernt hat mit ihnen umzugehen. Deshalb wollen viele Menschen einen Schutz vor der Außenwelt haben und in der Innenwelt sein. In der Innenwelt geschehen Dinge die einem vertraut sind und mit denen man gelernt hat umzugehen. Deshalb ziehen viele Menschen wenn sie aussuchen könnten die Innenwelt vor der Außenwelt vor, um den Schutz vor allem Neuen, in dem vor allem zu Anfang Gefahr steckt, zu erleben. Denn das ist geschützt sein. Für mich ist das das wahre Glück. Doch sollte man sich vor der Außenwelt nicht verschließen sondern schützen.
Hans Quiske / Niederstadtfeld

Ich bin normal. Ich bin eigentlich auch gelassen – außer wenn ich mal unruhig bin – dann fällt es mir schwer. Ich bin auf der richtigen Adresse in der Weggemeinschaft. Und manchmal bin ich auch ein verrücktes Frauenzimmer. Ich traue mich was zu sagen auch wenn es mir manchmal schwerfällt. Ich bin mutig was zu sagen.
Wir sind eine Weggemeinschaft, die zusammenhalten muss. Manchmal gibt es auch Unstimmigkeiten. Aber wir sind wie wir sind. Wir sind normale Menschen mit unterschiedlichen Gefühlen. Wir sind eine Lebensweggemeinschaft, die für andere da ist. Wir haben auch das gleiche Recht etwas zu sagen. Und zu fühlen wie jeder andere auch. Wir haben auch Liebe und denken immer an den anderen. Wir haben auch ein Recht auf Frieden und Ruhe.
Manchmal gibt es Probleme und manchmal auch nicht. Manchmal habe ich auch eine Denkpause
Anne Kolling / Darscheid